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Der niederländische Musiker Jorrit van den Ham ist derzeit als Repetitor und Pianist am Stadttheater Bremerhaven engagiert. Er gilt als begabter und vielseitiger Musiker, der sich durch Virtuosität, einen farbenreichen Klavierklang, Stilsicherheit sowie umfangreiche Repertoirekenntnisse auszeichnet. 

Van den Ham wurde sehr früh durch klassische Musik geprägt. Da seine Eltern Orchestermusiker waren, wuchs er mit Musik auf. Mit 8 Jahren fing van den Ham an, Klavier zu spielen und wurde bereits fünf Jahre später an der Musikhochschule Amsterdam aufgenommen. Dort absolvierte er 2006 erfolgreich sein Studium als klassisch ausgebildeter Pianist. Neben der Einstudierung der Standardklavierliteratur erweiterte er sein Interesse an Moderner Musik, Vokalmusik, Komposition und der Körperlehre Alexander-Technik. Sommerkurse besuchte er u. a. am Conservatoire Cantonal du Valais und am Mozarteum Salzburg. Von sehr wichtiger Bedeutung war die Begegnung mit dem Klavierpädagogen Peter Feuchtwanger, bei dem van den Ham einige Jahre privat studierte.

Er hat als Solist mehrfach Konzerte gegeben, Kammermusik und Liederabende mitgestaltet sowie in Theaterproduktionen mitgespielt. Als Repetitor arbeitete er u. a. für die Kammeroper Rheinsberg, die Oper in Amsterdam und die Reiseoper Enschede. Im Wagnerjahr 2013 war er Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.

Seit 2018 ist er in seinem Erst- und Festengagement am Stadttheater Bremerhaven. Mit viel Freude gestaltet er dort seine vielseitige Arbeit und kann bereits auf eine Vielzahl von Aufführungen und Konzerten zurückblicken. Höhepunkte sind dabei etwa die Ballette Feuervogel und Petruschka von Strawinsky, die Glockenspiel-Partie in Mozarts Zauberflöte, die Tango-Oper Maria de Buenos Aires von Piazzolla, Karnaval der Tiere von Saint-Saëns, der Orgelpartie in der Alpensinfonie von Richard Strauss, die Weltpremiere des Tongedichts POE!-Traumwelten von James Reynolds, sowie andere Sinfoniekonzerte und Sonderkonzerte.

Solistisch erweitern sich van den Hams Wege immer mehr. So spielte er in der Spielzeit 2021/2022 mit dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven das 1939 geschriebene Klavierkonzert von Viktor Ullmann, und beim Neujahrskonzert 2023 die Jazz Suite von Alexander Tsfasman.

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